UND SIE LEGEN DEN BLUMEN HANDSCHELLEN AN

« … et ils passèrent des menottes aux fleurs… »
v. Fernando Arrabal

Deutsch von Kurt Klinger
Musik: Harri Stojka

 

[Une œuvre atypique, une fresque apocalyptique et géniale,

composée de rêves et de délires croisés

de quatre prisonniers politiques, au moment où l’homme marche sur l’espace

et les tyrans n’en finissent pas de mourir…]

 

Vienne  Autriche

du  01/06/2017 au 31/10/2017
La troupe Autrichienne ( wiener vorstadttheater)
de Manfred Michalke

avec des acteurs  migrants et réfugiés
Traduction de Kurt Klinger

 

PREMIERE
Am 9. Juni 2017 Um 19,30 Uhr
Sargfabrik Wien: Kulturhaus
Goldschlagstraße 169, 1140 Wien

WVT
WIENER VORSTADTTHEATER

integratives theater österreichs

ES WIRKEN MIT
Sirma Kapan, Esra Karakas, Ronya Sel, Agrin Bektaş, Recep Bektaş Şenol Bektaş, Manfred Michalke, Ali Misbah Naser Abuhelou und Mladan Savić
Musik: Harri Stojka
Schlagzeug: Goran Kristic Stimme der Nonne: Margaretha Neufeld Choreographie: Petra Rotar Dramaturgie: Margaretha Neufeld Regieassistenz:Petra Rotar Ausstattung: ART for ART Technik: Ihsan Azadi Yilmaz Studioaufnahme: Wolfgang Bachschwell Regie: Manfred Michalke

 

ZUM STÜCK
Dass wir es nicht sehen, heißt nicht, dass es nicht passiert. Es sind lediglich Bruchstücke, die einen Einblick in die Kriege in Syrien, dem Irak, in Afgha- nistan oder dem Jemen zulassen. Videos, Bilder, Augenzeugenberichte. Bluttriefende Zeugnisse von Massakern, Folter, hasserfüllter Gewalt. Journalis- ten haben keinen unabhängigen Zugang mehr zu einer großen Zahl an Konfliktgebieten. Daher nur Bruchstücke. Daher auch die Freiheit, in der Folter- knechte, Vergewaltiger, Gewaltexzentriker agieren können. Was sich in Syrien zeigt, ist die Umkehr und Perversion aller humanen Werte, wie wir sie kennen – in fast allen Lagern. Mit Extremisten kann man nicht verhandeln, lautet ein Argument immer wieder für die jeweils anderen. Nur im Kampf gegen Extre- misten – wer auch immer das dann ist – selbst zum Extremisten zu werden, beschert eben diesen den Sieg. Und das gilt nicht nur für die kriegsführenden Parteien sondern für alle, die mit dem Fallout die- ser Kriege konfrontiert sind. Also auch uns. Wenn es jetzt hier zu Lande heißt, wir verweigern uns dieser Realität, werden wir um nichts besser – weil wir letzt- lich damit dasselbe Spiel spielen: Überheblichkeit, Selbstverliebtheit, Abgrenzung. Und das bei konse- quenter Ausblendung eines Umstandes – dass es bei allen Unterschieden letztlich grundlegende Be- dürfnisse sind, die alle Menschen einen: Nach Sicher- heit und nach Respekt.
Stefan Stocher Kurier

 

KUNST VON BETROFFENEN FÜR BETROFFENE
WIR DANKEN
Es war schon an der Zeit, dass das Wiener Vorstadtthe- ater in Zusammenarbeit mit den Wiener Volkshochschu- len in vielen Bezirken Wiens integrative Theaterarbeit der Öffentlichkeit näher bringt. Es kommt auch nicht von ungefähr, dass dieses Theater gerade an den Volks- hochschulen gastiert, einer Institution, die seit jeher für gelebtes Miteinander steht, und wie auch immer benach- teiligten Menschen einen Zugang zu Bildung und Klultur ermöglicht.
Der richtige Ort für die SchauspielerInnen des Wiener Vorstadttheaters aktuelle Probleme im Zusammenleben verschiedenster ethnischer Gruppen aufzuzeigen, und durch künstlerische Leistung auf die Bühne zu bringen.
Herbert Schweiger Geschäftsführer der Wiener Volkshochschulen

 

ANKÜNDIGUNG

wienervorstadttheater.com
Dr. Josef Kirchberger
Geschäftsführer von ART for ART und seinem Team
Mag. Herbert Bramberger
Leiter der Deko-Werkstätten und seinem Team
Andrea Kalchbrenner
Bezirksvorsteherin
Herbert Schweiger
Geschäftsführer der Wiener Volkshochschulen
Emine Gül
Vorsitzende Bezirkskulturkommission
Der österreichischen Gesellschaft für Kulturpolitik office@kulturpolitik.at
Dr. Nikolaus Lehner
unserem Rechtsfreund
sowie dem Publikum und allen Förderern und Medien
WVT
WIENER VORSTADTTHEATER integratives theater österreichs
GEGEN GEWALT
UND SIE LEGEN DEN BLUMEN HANDSCHELLEN AN
v. Fernando Arrabal Deutsch von Kurt Klinger
Musik: Harri Stojka
PREMIERE
Am 9. Juni 2017 Um 19,30 Uhr
Sargfabrik Wien: Kulturhaus
Goldschlagstraße 169, 1140 Wien
Vorstellungen
Am 10. Juni 2017 um 19:30 Uhr Am 11.Juni 2017 um 18:30 Uhr !!
Besuchererlaubnis: € 15,– ermäßigt € 11,– Mit Kulturpass frei
Telefon: 01 98898111
buero@sargfabrik.at wr.vorstadttheater@chello.at
ES WIRKEN MIT
Sirma Kapan, Esra Karakas, Ronya Sel, Agrin Bektaş, Recep Bektaş Şenol Bektaş, Manfred Michalke, Ali Misbah Naser Abuhelou und Mladan Savić
Musik: Harri Stojka
Schlagzeug: Goran Kristic Stimme der Nonne: Margaretha Neufeld Choreographie: Petra Rotar Dramaturgie: Margaretha Neufeld Regieassistenz:Petra Rotar Ausstattung: ART for ART Technik: Ihsan Azadi Yilmaz Studioaufnahme: Wolfgang Bachschwell Regie: Manfred Michalke
Diese Produktion wurde gefördert von:
der Bezirksvorstehung Penzing aus den Mitteln Des Bezirkskulturbudgets für den 14. Bezirk
Unterstützt von:
Integrationsbüro der SPÖ-Wien
ZUM STÜCK
Dass wir es nicht sehen, heißt nicht, dass es nicht passiert. Es sind lediglich Bruchstücke, die einen Einblick in die Kriege in Syrien, dem Irak, in Afgha- nistan oder dem Jemen zulassen. Videos, Bilder, Augenzeugenberichte. Bluttriefende Zeugnisse von Massakern, Folter, hasserfüllter Gewalt. Journalis- ten haben keinen unabhängigen Zugang mehr zu einer großen Zahl an Konfliktgebieten. Daher nur Bruchstücke. Daher auch die Freiheit, in der Folter- knechte, Vergewaltiger, Gewaltexzentriker agieren können. Was sich in Syrien zeigt, ist die Umkehr und Perversion aller humanen Werte, wie wir sie kennen – in fast allen Lagern. Mit Extremisten kann man nicht verhandeln, lautet ein Argument immer wieder für die jeweils anderen. Nur im Kampf gegen Extre- misten – wer auch immer das dann ist – selbst zum Extremisten zu werden, beschert eben diesen den Sieg. Und das gilt nicht nur für die kriegsführenden Parteien sondern für alle, die mit dem Fallout die- ser Kriege konfrontiert sind. Also auch uns. Wenn es jetzt hier zu Lande heißt, wir verweigern uns dieser Realität, werden wir um nichts besser – weil wir letzt- lich damit dasselbe Spiel spielen: Überheblichkeit, Selbstverliebtheit, Abgrenzung. Und das bei konse- quenter Ausblendung eines Umstandes – dass es bei allen Unterschieden letztlich grundlegende Be- dürfnisse sind, die alle Menschen einen: Nach Sicher- heit und nach Respekt.
Stefan Stocher